Glaube und Wissen

 

Hier soll eine Seite entstehen, die auf die Zusammenhänge zwischen Mystik und Physik eingeht, die mir in letzter Zeit immer evidenter geworden sind. Ich wende mich gegen Dogmatismus im christlichen Glauben genauso, wie in der Wissenschaft.

Die Beschreibungen in der Bibel sind meiner Überzeugung nach ebenso ein mehr oder weniger verständlicher und damit gelungener Versuch, die Realität zu beschreiben, wie es Naturgesetze sind.

Für beide verwende ich gerne das Bild einer Landkarte, die -- je nach dem, was der Ersteller zeigen wollte und wie viel Platz er dafür zur Verfügung hatte -- völlig unterschiedlich ausfallen kann. Sowohl ein Stadtplan als auch eine Weltkarte stellt in ihrer Art die Topographie unserer Erde dar, aber keine ist vollständig. Jeder weiß das. Niemand glaubt alles über das Aussehen der Erde zu wissen, wenn er nur genau genug eine Landkarte -- oder alle verfügbaren -- studiert.

Eigentlich ist die Aussage banal, dass es sich mit der Bibel genauso verhält, nur zeigt mir meine Erfahrung, dass sehr viele gläubige Menschen genau diesen Umstand vergessen. Sie glauben, die Wahrheit erfassen zu können, wenn sie nur jedes Detail in der Bibel aufnehmen. Dabei scheint mir der Grundansatz nicht einmal verkehrt. Ich glaube, dass alles, was für unser Leben hier auf der Erde wichtig ist, tatsächlich in der Bibel richtig mitgeteilt wird. Problematisch wird es, wenn man glaubt, Aussagen zu Dingen zu bekommen, über die gar nichts ausgesagt werden sollte, indem man quasi mit der Lupe herangeht und Textstellen wörtlich nimmt. Das entspräche bei meinem Bild mit der Landkarte z.B. der Aussage, dass Autobahnen, die man ja nur von der Lankarte kennt, gelb mit schwarzen Rändern seien.

Aber auch viele wissenschaftlich denkende Menschen begehen den Fehler, Naturgesetze zu wörtlich zu nehmen. Sicherlich sind Newtons Gesetze eine hervorragende Möglichkeit die Bewegung von Körpern vorauszusagen, die Kräften ausgesetzt sind (Kraft = Masse * Beschleunigung), solange die Experimente innerhalb unserer Größenordnungen von Geschwindigkeit und Ausdehnung stattfinden. Erhebliche Fehler treten auf, sobald die untersuchten Objekte z.B. sehr klein werden oder sich sehr schnell bewegen. Dann muss Einsteins Relativitätstheorie herzugezogen werden, um bessere Ergebnisse zu erhalten. Ich würde jetzt nicht sagen, dass Newtons Beschreibung der Wirklichkeit falsch sei. Sie beschreibt sie in einem weiten Bereich sehr genau, aber sie hat ihre Grenzen, und genau so verhält es sich auch mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, auch wenn wir zunächst dazu neigen, zu glauben jetzt sei die Wirklichkeit genau beschrieben, nur weil wir momentan durch Experimente nicht über deren Gültigkeitsbereich hinauskommen. Ich bin überzeugt, dass es nicht möglich ist, eine komplette Beschreibung der Wirklichkeit auf deduktivem Weg zu erhalten. Wie heißt es so schön in der Bibel: "Jetzt erkennen wir stückweise..."

So viel hier zur Einleitung. Auf den Seiten, die hier nach und nach entstehen sollen, möchte ich Parallelen in der Beschreibung der Wirklichkeit aus Sicht der Bibel und der modernen Wissenschaft aufzeigen, die in Relativitätstheorie und Quantenmechanik ihre -- aktuellen -- Gipfelpunkte erreicht hat. Antriebskraft hierzu ist mir meine Suche nach dem Wesen Gottes und der Welt jenseits unserer Sinne.

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